Garten im Frühling – Diese 7 Arbeiten stehen jetzt an
Starten in den Garten! Was jetzt zu tun ist.
Hurra, der Frühling ist da! Nun ist es Zeit, Ihren Garten auf die kommende Gartensaison vorzubereiten. Aber was genau sollten Sie jetzt tun? Wir stellen Ihnen die wichtigsten Schritte vor, um Ihren Garten in blühende Topform zu bringen.

Schritt 1: Garten aufräumen
Beginnen Sie die Gartensaison mit einem Frühjahrsputz! Entfernen Sie Laub, abgestorbene Pflanzen und Unkraut – und schaffen Sie Platz und beste Voraussetzungen für neues Wachstum. Mähen Sie den Rasen und reinigen Sie den Gartenteich, falls sie einen haben. Die Aufräumarbeiten helfen Ihnen auch, Krankheiten und Schädlinge fernzuhalten.
Für ein gesundes Wachstum sollten Sie außerdem Sträucher und Bäume zurückschneiden. Entfernen Sie unbedingt abgestorbene, beschädigte oder kranke Äste, damit sich Krankheiten und Schädlinge nicht ausbreiten.
Schritt 2: Kompost und Dünger
Ein Garten im Frühjahr braucht Nährstoffe. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, sollten Sie Blumen und Rasenflächen düngen und die Erde mit Kompost füllen (etwa drei Liter pro Quadratmeter). Empfehlenswerte Dünger neben Komposterde sind zum Beispiel Hornspäne, Hornmehl – oder Gesteinsmehle, die Phosphor, Kalium und Spurenelemente liefern. Auch Mist und Streu von Tieren (Hühner, Pferde, Rinder) verbessern den Boden.
Schritt 3: Boden umgraben?
Das Umgraben von Beeten ist im Frühling nicht immer nötig. Denn durch das Umgraben geraten die Mikroorganismen im Gartenboden durcheinander – viele sterben ab, weil sie bestimmte Temperaturen und Feuchtigkeit benötigen. Durch das Umgraben können außerdem Unkrautsamen an die Oberfläche gelangen und anfangen zu keimen.
Deshalb empfehlen viele Gärtner: Umgraben nur, wenn ein bisher ungenutzter Teil des Garten neu bepflanzt oder eingesät werden soll! Auch bei schweren und lehmigen Böden ist ein Umgraben häufig sinnvoll. Am besten bereits im Herbst, aber im Frühling ist ein Umgraben auch möglich.
Achtung! Nach dem Umgraben sollten Sie dem Boden vor dem Bepflanzen etwa zwei Wochen ruhen lassen. So kann sich der Boden setzen und wichtige Mikroorganismen wieder an die Oberfläche gelangen.
Schritt 4: Aussaat beginnen
Nun können Sie bereits allerlei sähen – vor allem im Gewächshaus oder Frühbeet. Zum Beispiel Kohl, Salat und Tomaten. Im Freiland eignen sich Karotten, Zwiebeln, Bohnen oder Erbsen. Decken Sie empfindliche Pflanzen am besten über Nacht ab und holen Sie Blumentöpfe am Abend ins Haus. Kübelpflanzen können erst draußen stehen bleiben, wenn keine frostigen Nächte mehr zu erwarten sind.
Wichtig: Pflanzen Sie Ihre Pflanzen nicht zu dicht – schließlich brauchen Sie Platz zum Wachsen und Atmen. Wenn sie zu eng gepflanzt sind, kann dies zu Krankheiten und Schädlingsbefall führen.
Schritt 5: Schnecken bekämpfen
Starten Sie bereits im Frühjahr mit der Schneckenbekämpfung. So stellen Sie sicher, dass es im Sommer keine bösen Überraschungen gibt und Sie Ihr frisches Gemüses unbeschädigt genießen können!
Schritt 6: Terrasse säubern
Natürlich gehören auch die Gartenmöbel und eine saubere Terrasse zu einem schönen Frühlingsgarten. Algen, Schmutz und Moos in den Fugen der Terrasse lassen sich am beten mit einem Dampfdruckstrahler entfernen. Auch Stühle und Tische können Sie so reinigen. Verwitterte Holz- und Holzterrassen können Sie einen neuen Anstrich verpassen.
Schritt 7: Tolle Gartendeko!
Zu einem echten Paradies wird ein Garten häufig erst mit der passenden Dekoration. Hier sind 4 Ideen für ein frisches und einladendes Ambiente zum Entspannen:
- Frühblühende Topfpflanzen
Begrüßen Sie den Frühling mit frühblühenden Pflanzen. Ob Hyazinthen, Schneeglöckchen oder Narzissen: Verteilen Sie die Töpfe zum Beispiel auf Terrassen, Fensterbänken oder Stufen. Die Pflanzen sind auch eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber im Frühling.
- Bepflanzte Gartenschuhe
Ob Gummistiefel oder Clogs: Nutzen Sie Schuhe als Pflanzgefäße für Ihre Frühlingsblumen und verleihen Sie Ihrem Garten einen charmanten und kreativen Charme.
- Vertikale Gärten
Vertikale Gärten verleihen Ihrem Frühlingsgarten noch mehr Grün. Gleichzeitig können Sie Platz sparen, indem Sie Pflanzen in die Höhe wachsen lassen. Zum Beispiel mit Kletterpflanzen wie Clematis, Jasmin oder Kapuzinerkresse.
- Neue Gartenmöbel
Wie wäre es mit einem neuen Anstrich? Streichen Sie Bänke oder Stühle in fröhlichen Farben, damit Ihr Garten noch farbenfroher und lebendiger wirkt.
Worauf Sie außerdem achten sollten:
- Moos ist in vielen Frühjahrsgärten verbreitet. Rauen Sie den Moos leicht auf und arbeiten Sie Gesteinsmehle ein. Kalk ist nur sinnvoll, wenn der Boden sauer ist (das finden Sie mit einer pH-Wert-Messung des Bodens heraus).
- Wer Rosen hat, sollte die Rosenzweige auf braune Stellen überprüfen. Diese Stellen müssen Sie entfernen, um eine Ausbreitung zu verhindern. Braune Stellen sind meist Hinweise auf Krankheiten. Entfernen Sie auch vertrocknete Blätter, damit sich Pilzkrankheiten nicht ausbreiten können.
- Ein häufiger Fehler beim Garten ist eine übermäßige Bewässerung – vor allem im Frühjahr. Bewässern Sie Ihre Pflanzen also nicht zu stark. Ansonsten schwächen Sie die Wurzeln und beeinträchtigen das Wachstum der Pflanzen.
- Wer einen Obstbaum pflanzen möchte, sollte das am besten zwischen Oktober und März tun. Der Frühling ist für das Pflanzen eines Obstbaums kein idealer Zeitpunkt!
Schlusswort
Sie möchten einen gesunden und schönen Garten, der den ganzen Sommer blüht? Im Frühling schaffen Sie dafür die Grundlage. Mit unseren Tipps haben Sie die wichtigsten Schritte im Überblick. Wir wünschen Ihnen eine erfolgreiche Gartensaison – und einen Garten, auf den Sie stolz sein können!
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