Energieeffizienzklasse E: Das Wichtigste in Kürze
- Häuser der Klasse E verbrauchen 130-160 kWh/m² jährlich.
- Sie bieten einen akzeptablen energetischen Standard mit Basis-Dämmung und funktionierender Heizung.
- Mithilfe der Förderungen für energetische Maßnahmen können Sie den Standard der Immobilie nachhaltig verbessern.
Welche Vorteile haben Häuser der Energieeffizienzklasse E?
Ein Haus der Energieeffizienzklasse E bietet einen akzeptablen energetischen Standard, der bereits einige Grundanforderungen erfüllt. Die Immobilie verfügt über eine Basis-Dämmung und ein funktionierendes Heizsystem. Dadurch ist keine sofortige Komplettsanierung erforderlich.
Besonders attraktiv ist das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Energieeffizienz. Häuser dieser Effizienzklasse sind meist preiswerter als Gebäude höherer Effizienzklassen, bieten aber deutlich bessere Energiewerte als Immobilien der Klassen F bis H.
Es gibt zudem zahlreiche Fördermöglichkeiten für schrittweise Modernisierungen, die langfristig zu erheblichen Energieeinsparungen führen können.
KfW-Förderung für Energieeffizienzklasse E
Die energetische Sanierung von Häusern der Energieeffizienzklasse E wird durch verschiedene KfW-Förderprogramme unterstützt. Besonders interessant ist hier das Programm „Wohngebäude Kredit“ (KfW 261), das die Sanierung zu einem energetisch besseren Standard fördert.
Häuser und Energieeffizienzklassen – Tabelle
Laut einer Umfrage im Jahr 2021 spielte die Energieeffizienzklasse des Gebäudes bei 22 % der Befragten keine Rolle, solange es sich in einer passenden Lage befindet. Dabei lohnt sich ein genauerer Blick auf die Details.
Energieeffizienzklasse | Jährlicher Energiebedarf (kWh/m²) | Jährliche Energiekosten (€/m²) | Haustyp |
---|---|---|---|
A+ | 0 bis 30 | 3 | Neubau mit höchstem energetischem Standard |
A | 30 bis 50 | 7 | Neubau mit hohem energetischem Standard |
B | 50 bis 75 | 12 | Neubau mit guter Dämmung |
C | 75 bis 100 | 16 | Neubau nach EnEV 2009 |
D | 100 bis 130 | 21 | sehr gut sanierter Altbau |
E | 130 bis 160 | 27 | gut sanierter Altbau; Häuser, gebaut nach Inkrafttreten der 2. Wärmeschutzverordnung 1982 |
F | 160 bis 200 | 32 | noch nicht energetisch sanierte Häuser, die nach 1982 gebaut wurden |
G | 200 bis 250 | 43 | teilweise sanierte Altbauten; Häuser, gebaut nach Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung 1977 |
Energieeffizienzklasse E: Gut oder schlecht?
Die Energieeffizienzklasse E gilt bei Wohnungen und Häusern als mittelmäßiger Standard. Sie liegt im mittleren Bereich der Energieeffizienzskala.
Fazit
Zwar zählt eine Immobilie der Energieeffizienzklasse E nicht zu den energetischen Spitzenreitern, sie bietet aber eine solide Basis für weitere Verbesserungen. Mit den verfügbaren Förderprogrammen können Sie schrittweise in energiesparende Maßnahmen investieren und so langfristig die Energiekosten senken.
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