Energieeffizienzklasse D

Die Energieeffizienzklasse D kennzeichnet Häuser mit einem moderaten Energieverbrauch zwischen 100 und 129 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Das positioniert eine Immobilie dieser Klasse im mittleren Bereich der Energieeffizienzskala.

Energieeffizienzklasse D

Energieeffizienzklasse D: Das Wichtigste in Kürze

  • Bei der Energieeffizienzklasse D handelt es sich um ein solides Mittelmaß.
  • Häuser der Energieeffizienzklasse D verbrauchen 100–129 kWh/m² jährlich.
  • Die Energiekosten liegen bei etwa 21 €/m².

Welche Vorteile haben Häuser der Energieeffizienzklasse D?

Häuser der Energieeffizienzklasse D weisen einen guten baulichen und technischen Standard auf, der bereits grundlegende energetische Verbesserungen umfasst. Zu den wesentlichen Vorteilen zählen eine grundlegende Dämmung und modernisierte Heiztechnik. Die Immobilie ist damit weniger anfällig für Zugluft und Kältebrücken.

Gleichzeitig sind die Energiekosten moderat und berechenbarer als bei energetisch schlechteren Gebäuden. Sie liegen für ein Gebäude der Energieeffizienzklasse D bei durchschnittlich 21 €/m² Wohnfläche.

KfW-Förderung für Energieeffizienzklasse D

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) bietet unter anderem das Programm „Wohngebäude Kredit“ (KfW 261) an, das die Sanierung zu einem energetisch besseren Standard fördert.

Für eine Komplettsanierung zum Effizienzhaus können Eigentümerinnen und Eigentümer einen Kredit von bis zu 150.000 € je Wohneinheit erhalten. Dazu winkt ein Tilgungszuschuss zwischen 5 % und 45 %, je nach erreichter Effizienzklasse.

Häuser und Energieeffizienzklassen – Tabelle

Energieeffizienzklasse Jährlicher Energiebedarf (kWh/m²) Jährliche Energiekosten (€/m²) Haustyp
A+ 0 bis 30 3 Neubau mit höchstem energetischem Standard
A 30 bis 50 7 Neubau mit hohem energetischem Standard
B 50 bis 75 12 Neubau mit guter Dämmung
C 75 bis 100 16 Neubau nach EnEV 2009
D 100 bis 130 21 sehr gut sanierter Altbau
E 130 bis 160 27 gut sanierter Altbau; Häuser, gebaut nach Inkrafttreten der 2. Wärmeschutzverordnung 1982
F 160 bis 200 32 noch nicht energetisch sanierte Häuser, die nach 1982 gebaut wurden
G 200 bis 250 43 teilweise sanierte Altbauten; Häuser, gebaut nach Inkrafttreten der 1. Wärmeschutzverordnung 1977

Energieeffizienzklasse D: Gut oder schlecht?

Die Energieeffizienzklasse D ist weder besonders gut noch besonders schlecht. Im Vergleich zu energetisch hocheffizienten Neubauten der Klassen A+ bis B schneidet ein Haus der Klasse D schlechter ab. Im Vergleich zu unsanierten Altbauten der Klassen F bis H bietet ein Haus der Energieeffizienzklasse D allerdings einen deutlich besseren Wohnkomfort und niedrigere Betriebskosten.

Fazit

Die Energieeffizienzklasse D gilt bei Wohnungen und Häusern als mittlerer Standard. Sie ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz. Dazu bietet sie eine solide Basis für weitere Optimierungen, die den Wohnkomfort steigern und den Immobilienwert langfristig erhöhen können.

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